Schon 2017 prophezeite eine Oxford-Studie, dass in den nächsten 25 Jahren nahezu die Hälfte aller Jobs durch Computer und/oder KI ersetzt werden könnten. Kreative Berufe aber galten lange Zeit als durch KI unersetzbar. Jack Ma, Gründer von Alibaba, betonte 2018 in einem Interview, dass wir die Fertigkeiten fördern sollten, die nicht durch Maschinen ersetzt werden können: „Ich finde, wir sollten unseren Kindern […] Kunst beibringen – um sicher zu gehen, dass sie anders sind.“
Dennoch wurde gerade im letzten Jahr deutlich, wie nahe die Künstliche Intelligenz in Form von bspw. DALL·E 2 kreativer Bildkomposition gekommen ist. Auf für jeden zugänglichen Portalen, wie DALL·E 2 von OpenAI oder Midjourney tummeln sich seitdem Interessierte und trainieren durch Ihre Versuche die Künstliche Intelligenz immer weiter. Durch dieses massenhafte Feedback der Nutzer lernt die KI genau das zu liefern, was die meisten von ihr erwarten. Es wimmelt von bekannten Bildwelten vor allem aus der Science-Fiction Spielewelt, dem Comic oder der künstlichen Instagram Welt. Aber auch andere, eher ungewöhnliche Stile, wie sie von bestimmten Künstlern oder Kameras erzeugt werden, können bereits ansatzweise umgesetzt werden. Und das immer realistischer.
Was hat das für Konsequenzen für Fotografen, Designer und die Marketingverantwortlichen in Unternehmen, Parteien und die Gesellschaft als Ganzes? Diese Frage wird immer drängender. Denn die Qualität der durch Künstliche Intelligenz errechneten Bilder wird ständig besser. Am Ende dieses Beitrags wagen wir einen Ausblick in die Zukunft. Bleiben Sie dran. Es lohnt sich.